Veröffentlicht von am 6. Februar 2014
Hilfseinsatz in Slowenien

Am Abend des 3. Februar ist der Hilfseinsatz der niederösterreichischen Feuerwehren in Slowenien angelaufen. Schneestürme und Eisregen haben dort zu einem Zusammenbruch des Stromnetzes geführt. Der Einsatz dürfte voraussichtlich 14 Tage lang dauern, auch Feuerwehren aus dem Bezirk Krems sind beteiligt.

“120.000 Haushalte sind seit Samstag ohne Strom und auch das Handynetz ist zum Teil zusammengebrochen. 90 Prozent des Staatsgebietes sind betroffen, Probleme bei der Versorgung mit Wärme und Wasser sind die Folge”, berichtet Andreas Herndler vom Bezirksfeuerwehrkommando Krems, der am Montagmorgen nach Slowenien aufgebrochen ist.

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Insgesamt sind 120 Feuerwehrleute aus allen Bezirken mit 23 Stromgeneratoren in das Krisengebiet aufgebrochen, voraussichtlich werde der Einsatz 14 Tage lang dauern, “erst dann hängen zumindest 90 Prozent der Haushalte wieder am öffentlichen Stromnetz. Bei entlegenen Bauernhöfen kann es zwei bis drei Monate lang dauern.” Diese Bauernhöfe hätten außerdem das Problem, dass Melkmaschinen nicht betrieben werden können, “viele Tiere drohen zu verenden”, sagt Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Tulln gegenüber noe.ORF.at.

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Von der Feuerwehr Lengenfeld ist BM Robert Pölz als Kommandant des KHD-Zuges “NORD” (Waldviertel) in Slowenien (Raum Postojna) vor Ort.

Text: Gernot Rohrhofer
Fotos: Matthias Hofer (Kurier), BFKDO Krems

Artikel der Feuerwehr Krems

Kurier-Artikel zum Einsatz